Auf das Gute warten.

Bäume vor Himmel mit Stern

Heuer haben wir einen speziellen Advent vor uns. Keine Adventfeiern, keine Adventmärkte, kein Punschtrinken in Gesellschaft von Kolleg*innen und Freunden. Dazu die Unsicherheit: Werden wir Weihnachten im Kreise unserer Lieben feiern können?

Heuer haben wir einen speziellen Advent vor uns. Zum Warten auf das Christkind und auf Geschenke gesellt sich das Warten auf gute Nachrichten: sinkende Infektionszahlen, eine Entlastung der Krankenhäuser und – endlich! – eine Impfung gegen das lästige und gefährliche Corona-Virus. Die Ankunft der Impfung erwarten viele von uns wie eine Befreiung aus langer Gefangenschaft.

Im Advent warten wir auf das Gute: Auf das Kommen Gottes in die Welt in Gestalt eines kleinen Kindes; auf Frieden und Gerechtigkeit, die den Menschen verheißen sind; auf die gute Stadt Gottes, in der Menschen versöhnt miteinander leben, gemäß der Verheißung des Propheten Sacharja:

„Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin. Denn ich will die Wagen vernichten in Ephraim und die Rosse in Jerusalem, und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden. Denn er wird Frieden gebieten den Völkern, und seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis zum andern und vom Strom bis an die Enden der Erde.“ (Sacharja 9, 9-10)

Ich möchte in diesem besonderen Advent 2020 darüber nachdenken, was es braucht, damit Menschen in Frieden und Respekt, in wirtschaftlich und sozial gerechten Verhältnissen, heil und geheilt miteinander leben können. Ich warte auf das Gute, das aus der Zuwendung der Menschen zueinander kommt – und aus der Zuwendung Gottes zu jeder und jedem einzelnen von uns.

Einen gesegneten Advent wünscht Ihnen
Ihr Pfarrer Gernot Mischitz

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